Die Eruption Des Vulkan Soufrière Hills 1995 In Montserrat

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In 1995 wurde der Vulkan Soufrière Hills auf der Karibikinsel Montserrat aktiv. Infolgedessen wurde die Hälfte von Montserrat unbewohnbar. Da der Vulkan über 3 Jahrhunderte ruhte und als inaktiv galt, war dies ein verheerender Schlag für die kleine Insel und ihre Bewohner.

Standort und Geographie

Der Vulkan Soufrière Hills befindet sich auf der Karibikinsel Montserrat. Die Insel ist ein britisches Überseegebiet und ist ein Teil der Inseln unter dem Winde, eine Inselkette, die als die Niederen Antillen bekannt ist. Die gesamte Landfläche beträgt etwa 100 Quadratkilometer. Der Vulkan Soufrière Hills ist Teil des Vulkanbogens der Kleinen Antillen und liegt im Süden der Insel. Die Hauptstadt hieß Plymouth, bevor sie nach dem Ausbruch in Trümmern begraben wurde.

Geschichte und Zeitleiste

Die frühe Geschichte des Vulkans ist aufgrund inkonsistenter Aufzeichnungen relativ unbekannt. Die erste explosive Eruption wurde vermutlich vor etwa 2,500 Jahren durchgeführt. Der letzte bekannte Ausbruch war im 16 Jahrhundert, wo irgendwo zwischen 25 bis 65 Millionen Kubikmeter Lava am Castle Peak ausbrachen. Der 1995-Eruption gingen seismische Aktivitäten voraus, die in 1897, 1933 und schließlich in 1966 aufgezeichnet wurden. Der Eruption in 1995 gingen ebenfalls seismische Aktivitäten voraus, aber was folgte, war meist unerwartet. Erdbebenschwärme wurden erstmals in 1992 und erneut in 1994 entdeckt.

Eruption des Vulkan Soufrière Hills

Der Ausbruch von Asche im Juli 1995 veranlasste eine Evakuierung von fast 5,000-Bewohnern. Der Vulkan hat am November 1995 eine neue Kuppel gebaut. Im Januar 1996 wurde die alte Kuppel schnell begraben und zwischen März und September desselben Jahres strömten die ersten pyroklastischen Ströme durch das Tar-Tal. Dies schuf ein neues Delta und im April wurde der Süden der Insel evakuiert. Die Hauptstadt Plymouth wurde ebenfalls aufgegeben. Pyroklastische Strömungen und Eruptionssäulen sind die Hauptmerkmale dieses Vulkans. Sie treten auf, wenn die Kuppel kollabiert oder explodiert. Tonnen von heißem Gestein, Lava und Asche explodieren aus dem Krater in einer Wolke, die sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Meilen pro Stunde bewegt, wobei die Temperaturen über 400 ° C reichen. Die sich schnell bewegende Wolke vernichtet und verbrennt alles in ihrem Weg.

Nachwirkungen der Eruption

Der Ausbruch ließ die südlichen zwei Drittel der Inseln völlig bewohnbar. Pyroklastische Ströme fließen immer noch die Hänge des Vulkans hinunter. Die Eruptionen setzten sich fort, nachdem der Vulkan aktiv wurde. Die Katastrophe führte zum Zusammenbruch des Tourismus und auch der lokalen Reis verarbeitenden Industrie. Die Arbeitslosigkeit stieg von einem überschaubaren 7% auf über 50%. Landwirtschaftliche Aktivitäten wurden fast unmöglich und die Lebensbedingungen wurden durch Atmungsprobleme, die durch die spuckende Asche verursacht wurden, weiter verschlechtert. Die Hilfs- und Hilfsmaßnahmen wurden von den Regierungen Großbritanniens und Montserrats angeführt.

Fazit

Der 1995-Ausbruch veränderte die Landschaft und Lebensbedingungen der Insel Montserrat vollständig. Es zerstörte die Wirtschaft und zwang die meisten Bewohner, die Stadt zu verlassen. Als Folge dieses Ausbruchs wurden mehrere Überwachungsinitiativen wie die Einrichtung eines umfangreichen Seismographennetzwerkes durchgeführt. Der Vulkan ist immer noch aktiv und von Zeit zu Zeit Eruptionen ausgesetzt. Es bleibt abzuwarten, wie lange es dauern wird, bis die Insel wieder bewohnbar ist.