Steigen Die Wild Tiger Zahlen?

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Beschreibung

Eine seltene gute Nachricht auf dem Gebiet des Artenschutzes kommt daher, dass die Tigerzahlen weltweit ansteigen, zumindest nach einem 2016-Bericht des World Wildlife Fund und des Global Tiger Forum. Die letzte globale Volkszählung über Tiger hat die wilde Tigerpopulation der Welt auf 3,890 geschätzt, höher als die 3,200-Zahl von 2010, als die Tigerzahlen in der Welt ein Allzeittief erreichten. Dies ist das erste Mal in 100 Jahren, dass ein Anstieg der Tigerpopulation erreicht wurde, was einen Grund zur Freude gibt. Seit 1900, als nahezu wilde 100,000-Tiger den Planeten bevölkerten, hatte jedes Jahr des 20. Jahrhunderts einen dramatischen Rückgang der Bevölkerung dieses majestätischen Biests erlebt. Die vorliegenden Ergebnisse beweisen jedoch die Tatsache, dass eine feste Entschlossenheit und Kooperation zwischen lokalen Gemeinschaften, Naturschützern und politischen Kräften uns helfen kann, die Spezies der Welt zu retten.

Schätzung der Tiger Populationsgrößen

Mit den jüngsten Fortschritten in der modernen Technologie sind die Länder mit wilden Tigerpopulationen in der Lage, die Tigerzahlen wissenschaftlicher und genauer als je zuvor zu schätzen. Die heutigen Tiger werden auf der Grundlage verschiedener neu entwickelter wissenschaftlicher Methoden gezählt. Eine dieser Methoden besteht darin, einzelne Tiger auf der Grundlage ihrer Streifenmuster zu identifizieren, die für einen einzelnen Tiger ebenso einzigartig sind wie Fingerabdrücke im Falle von Menschen. Die Installation von Kamerafallen im Dschungel, die Bilder bei Bewegungserkennung aufnehmen, hat auch dazu beigetragen, Fotografien von Tigern in freier Wildbahn zu erfassen, um sie bei der Identifizierung zu unterstützen. DNA, die von Tiger-Scat gesammelt wurde, ermöglicht auch den DNA-Fingerabdruck, um Tiger zu identifizieren. All diese Techniken haben dazu beigetragen, die wilde Tigerpopulation der Welt zu messen. Indien, mit seinen 2,226-Tigern, führt derzeit die Welt in Tigerzahlen an und beherbergt mehr als die Hälfte der weltweiten Tigerpopulation. Russland folgt als nächstes mit 433-Tigern. Die größten Fortschritte wurden in den Ländern Indien, Russland, Nepal und Bhutan erzielt, wo der Anstieg der Tigerzahlen recht groß ist.

Was unterstützt den Anstieg?

Der World Wide Fund for Nature (WWF) schreibt eine Reihe von Faktoren für den Anstieg der Tigerzahlen verantwortlich. Die Initiative zur Erhaltung der Tiger erlebte einen starken Aufschwung in 2010, als die Führer der Mitgliedsländer des Global Tiger Forum angesichts des dramatischen Rückgangs der Tigerpopulation ein Ziel, die Tiger Initiative, beschlossen, die Anzahl der Tiger von 2022 zu verdoppeln. Darauf folgten Massenaufklärungsveranstaltungen in Ländern wie Indien, wo die Öffentlichkeit aus allen Ecken des Landes dazu inspiriert wurde, ihre Besorgnis über die Rettung der Tiger zum Ausdruck zu bringen. Die Regierungen der Nationen, die den Druck der Öffentlichkeit und Naturschützer spürten, begannen in diesen Ländern mit der Finanzierung und Umsetzung von Strategien und Plänen zur Erhaltung des Tigers. Unter anderem wurden Maßnahmen zum Schutz der Tiger ergriffen, um mehr Gebiete unter Schutz zu stellen und strenge Maßnahmen gegen die Wilderei zu ergreifen. All dies zusammen mit den Bemühungen von Nichtregierungsorganisationen wie dem World Wide Fund for Nature und der Entwicklung fortschrittlicher wissenschaftlicher Technologien zur Überwachung der Tigerpopulationen führte zu einer signifikanten Verbesserung der Tigerpopulationen.

Bereiche, die hinterherhinken

Obwohl die Tigerzahlen gestiegen sind, geht es nicht allen Nationen gut. Die südostasiatischen Nationen haben am meisten gekämpft, um ihre wilden Tigerpopulationen zu erhalten. Viele dieser Nationen haben nicht einmal ihre eigene Methode, eine Tigerzählung durchzuführen und bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Erhaltung des Tigers zu zögern. Tiger in Kambodscha sind in freier Wildbahn ausgestorben und in China, Laos und Vietnam ist die Bevölkerung im einstelligen Bereich. In Ländern wie Indonesien sind große Teile des Tigerlebensraums durch Palmöl, Papier und Zellstoffproduktion verloren gegangen. Die wahllose Wilderei nach Tigerteilen hat auch das Wachstum der Tigerpopulationen in diesen Ländern verhindert.

Blick in die Zukunft

Die steigenden Tigerzahlen in Indien, Russland, Bhutan und Nepal sollten als Inspiration für künftige Naturschutzbemühungen in anderen Ländern dienen. Die Bemühungen zur Erhaltung der wildlebenden Tiger, der obersten Raubtiere der Waldökosysteme, in denen sie leben, tragen dazu bei, den gesamten Wald und all seine Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Obwohl das 2010-Ziel, die Tigerzahlen der Welt zu verdoppeln, schwer zu erreichen ist, zeigt das vorliegende Ergebnis, dass es durchaus möglich ist. Nun hoffen wir, dass in Zukunft mehr Länder mit wilden Tigern ihre Schutzbemühungen beschleunigen werden und die nächste "Tigerzählung" der Welt einen noch größeren Grund zur Freude geben wird.