Ist Kernenergie Sicher?

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Was ist Kernenergie?

Die Kernenergie wird entweder durch Kernfusion oder Kernspaltung gebildet. Im Kernfusionkleine Atome verbinden sich zu großen Atomen und setzen dabei Energie frei. Im KernspaltungAtome werden gespalten, um kleinere Teilchen zu bilden, die Energie abgeben. Die Sonne produziert Wärme durch Kernfusion, während Kernkraftwerke Strom durch Kernspaltung erzeugen.

Während keine Technologie vollkommen sicher ist, birgt die Kernenergie ein gut dokumentiertes Risiko einer nuklearen Katastrophe. Um sein Risiko zu minimieren, müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen und Standardanforderungen umgesetzt werden.

Atomkraft: sicher oder nicht?

Die Kernenergie hat ihre Vor- und Nachteile. Es wird allgemein als klimafreundliche Energiequelle betrachtet, da es kein schädliches Kohlendioxid freisetzt, das einen wesentlichen Beitrag zur globalen Erwärmung leistet. Zu den Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Kernenergie gehört jedoch die Möglichkeit der Freisetzung radioaktiver Stoffe in die Umwelt. Eine weitere Frage ist, wie mit den radioaktiven Abfällen umzugehen ist, die von der Pflanze emittiert werden.

Kernschmelze

Eine Kernschmelze ist ein Unfall, der das Schmelzen des Kerns des Reaktors aufgrund einer starken Überhitzung der Kernreaktoren verursacht. Dieser Unfall tritt typischerweise auf, wenn das Kühlsystem des Reaktors zusammenbricht, wodurch Kernelemente ihren Schmelzpunkt überschreiten können. Wenn eine Kernschmelze auftritt, gibt ein Atomkraftwerk schädliche Strahlung in die Umwelt ab.

Gesundheits- und Sicherheitsbedenken

Das primäre gesundheitliche Problem im Zusammenhang mit einem nuklearen Energieunfall sind die negativen Auswirkungen, die Strahlung auf alle Lebensformen, einschließlich des Menschen, haben kann. Auf einer täglichen Basis ist jeder Strahlung ausgesetzt. Strahlung kommt natürlich vom Boden oder vom Weltraum. Einige medizinische Verfahren wie eine Röntgen-, MRI- und CT-Untersuchung verwenden Strahlung, um Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln. Diese geringe Strahlung verursacht keine ernsthaften Gesundheitsprobleme. Exposition gegenüber akuter Strahlung verursacht Strahlenkrankheit, die über eine kurze Zeit Exposition auftritt. Seine Symptome manifestieren sich durch Hautverbrennungen, Haarausfall, Durchfall, Erbrechen.

Mit der Kernenergie ist auch ein Umweltgesundheitsproblem verbunden. Kernkraftwerke nutzen Wasser aus Seen zum Kühlen, bevor sie kochendes Wasser in die Lebensräume von Meerestieren wie Fischen freisetzen. Dieses heiße Wasser könnte auch mit Schwermetallen verunreinigt sein, was wiederum das Leben von Pflanzen und Fischen im See beeinflusst.

Es gibt auch Bedenken, dass Terroristen bei ihren Angriffen auf Kernkraftwerke abzielen können. Diese Sorge kam nach dem Terroranschlag 11, 2001 im September auf das World Trade Center in New York. Es gibt keine ausreichende Garantie dafür, dass Kernreaktoren trotz des Aufbaus von Kontinentalwänden, die diese Anlagen umgeben, terroristischen Angriffen standhalten können. In den Vereinigten Staaten werden Kernkraftwerke jedoch so gebaut, dass sie Erdbeben, Tornados, Hurrikanen und leichten Flugzeugabstürzen standhalten.

Umgang mit radioaktiven Abfällen

Die große Herausforderung, die mit der Kernenergieerzeugung einhergeht, ist vielleicht der Weg, mit radioaktivem Abfall umzugehen, der während der Kernspaltung entsteht. Diese Abfälle können nicht konventionell entsorgt werden, da radioaktiver Kernbrennstoff über Tausende von Jahren radioaktiv bleibt. Die Entsorgung dieser Abfälle stellt eine Herausforderung dar, da die Nachfrage nach Räumen zur Entsorgung radioaktiver Abfälle ständig zunimmt. Der Mangel an Speicher könnte die Produktion von Kernenergie in Zukunft begrenzen.