Was Ist Wirtschaftssoziologie?

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Wirtschaftssoziologie ist die Anwendung soziologischer Konzepte, Methoden, Techniken und Ideologien, um den Handel, die Verteilung und den Konsum von Dienstleistungen und Gütern in einer Wirtschaft zu analysieren. Es beschreibt die Beziehung zwischen den wirtschaftlichen Aktivitäten, der Gesellschaft und den Veränderungen in den an der Produktion beteiligten Firmen. Die Wirtschaftssoziologie basiert auf traditionellen ökonomischen Ideologien und konzentriert sich auf ökonomische Gesellschaften, die sie als unabhängig von den Individuen betrachtet und sie teilweise konstituiert. Sie geht auf Max Weber und die klassischen Ökonomen zurück. Sozialökonomen konzentrieren sich auf Individuen, um zu bestimmen, wie ihre Überzeugungen, ihr persönliches Interesse und ihr Handlungsmotiv die Wirtschaft beeinflussen. Die sozialen Aktionen gegenüber anderen erlauben es den Sozialökonomen, Kultur, Macht und soziale Institutionen als entscheidende Faktoren zu betrachten, die die Wirtschaft beeinflussen.

Geschichte der Wirtschaftssoziologie

Die Wirtschaftssoziologie, wie wir sie heute erkennen würden, wurde zuerst von Max Weber und anderen klassischen Ökonomen, darunter Werner Sombart und Joseph Schumpeter, untersucht. Es entwickelte sich zunächst in Deutschland, einem Land mit einer starken wirtschaftlichen Forschungsgeschichte. Vor der Entwicklung der Sozialökonomen verwendeten Ökonomen historische und methodologische Ansätze zur Entwicklung von Wirtschaftstheorien. Sombart und Weber entwickelten Wirtschaftssoziologie, um den ideologischen Konflikt zwischen Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftstheorie zu überbrücken. Nach Weber wurde die Wirtschaftssoziologie durch die historisch begründete analytische Ökonomie begründet. Sombart betrachtete die Wirtschaftstheorie jedoch als irrelevant und wollte sie durch Wirtschaftssoziologie ersetzen. Webers Ideologie war es, eine gesunde Wirtschaftswissenschaft zu schaffen, die er als "Sozialoekonomie" bezeichnete, die sowohl Wirtschaftstheorie als auch Geschichte umfasste. Gemäß den klassischen Ökonomen wurde der Kapitalismus rationalisiert und das Wirtschaftssystem grub sein eigenes Grab. Sombart untersuchte insbesondere die Stadien des Kapitalismus und kam zu dem Schluss, dass dies zu großen und negativen wirtschaftlichen Auswirkungen führen würde. Die Ökonomen betrachteten das sozialistische Wirtschaftssystem als den Kapitalismus. Die Idee der Wirtschaftssoziologie wurde später von französischen Ökonomen angenommen, die argumentierten, dass die Wirtschaftstheorie nicht erklären konnte, dass Individuen zur Wirtschaft beitragen und dass die allgemeine Wirtschaft in einer Gesellschaft existiert. Die Ideen der soziologischen Ökonomie und des Kapitalismus wurden von der großen Depression von 1929 überschattet, die ökonomische Systeme destabilisierte.

Zeitgenössische Wirtschaftssoziologie

In den mittleren 1980s tauchte die Wirtschaftssoziologie wieder auf, als Mark Granovetter die Bedeutung sozialer Faktoren für die Entwicklung einer bestimmten Wirtschaft betonte. Er argumentierte, dass wirtschaftliche Handlungen innerhalb einer Gesellschaft stattfinden und dass die Wechselbeziehung zwischen Individuen, Gesellschaften und wirtschaftlichen Institutionen entscheidend für den Erfolg der Wirtschaft sei. Moderne Ökonomen und Soziologen begannen, die Auswirkungen von Kulturbelastungen auf Volkswirtschaften zu untersuchen und kamen zu dem Schluss, dass diese Kultur ein wichtiger Aspekt der Wirtschaft sei. Die Ökonomen untersuchten, warum Kinder als ökonomisch wertvoll für die Wirtschaft betrachtet wurden, aber sie hatten keinen steuerlichen Beitrag zur Wirtschaft. Andere Forscher betonten ihre Forschung darüber, wie politische Systeme die Entwicklung des Verkehrssystems in den USA und Europa beeinflussten.

Relevanz im heutigen globalen Markt

Die Wirtschaftssoziologie hat dazu beigetragen, zu untersuchen, wie globale Interaktionen die globale wirtschaftliche Integration gefördert haben. Sie hat die Vorstellung entwickelt, dass die Globalisierung die wirtschaftlichen Institutionen dazu bringen wird, die verschiedenen Aspekte des Lebens zu berücksichtigen, und kritisiert, dass es eine einzige Lösung für globale wirtschaftliche Probleme gibt. Die Interaktion hat den freien Handel über die Grenze hinweg gefördert, was auch zu grenzüberschreitenden Organisationen wie den Menschenrechten, Eigentumsrechten und den Regeln des Austausches geführt hat. Die Rolle dieser Regulierungsstellen ist minimal, aber sie sind entscheidend für die Gewährleistung der Marktstabilität. Die Wirtschaftssoziologie hat dazu geführt, dass Wirtschaftsforscher und Soziologen erforschen, wie Staaten und Wirtschaften voneinander abhängen.