Nan Madol Zeremonielle Seiten Der Sadeleur-Dynastie In Mikronesien

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Nan Madol ist eine wichtige zeremonielle und archäologische Stätte, die dazu dient, das Leben und die Aktivitäten der Mitglieder der Saudeleur-Dynastie zu beleuchten, die diesen Teil der Welt vom 13 bis zum 16 Jahrhundert regierten.

5. Beschreibung und Geschichte

Die Ruinen von Nan Madol liegen im Südpazifik und befinden sich an der Ostküste der Insel Pohnpei in Mikronesien. Der beeindruckende Ort besteht aus fast hundert künstlichen Inseln, die durch zahlreiche Kanäle miteinander verbunden sind und einen Raum einnehmen, der ungefähr 0.93 Meilen lang und 0.3 Meilen breit ist. Nan Madol diente einst als politische und zeremonielle Hauptstadt der Saudeleur Dynastie, einer Zivilisation, die die Insel von 1100 bis irgendwann im 16 Jahrhundert regierte. Es besteht aus Bade- und Versammlungshäusern, Tempeln und Gräbern. Es wird geschätzt, dass einige Tausend Menschen, die hauptsächlich aus der herrschenden Klasse bestanden, einst in Nan Madol lebten. Zu den Ruinen gehören neben Siedlungsgebieten auch ein Bestattungs- oder Leichenhaus und ein zentral gelegenes Grabmal, das speziell für königliche Mitglieder bestimmt ist.

4. Tourismus und Bildung

Nan Madol wurde in 1985 als nationales historisches Wahrzeichen der USA und in 2016 als Weltkulturerbe der UNESCO (UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur) ausgezeichnet. Aufgrund der tief verwurzelten religiösen Überzeugungen der Saudeleurs gelten die zeremoniellen Ruinen als heilig, da viele Anwohner der Meinung sind, dass sie heimgesucht wird. Bis heute ist die genaue Natur der religiösen Zeremonien in Nan Modal unbekannt. In der pohnpeianischen Sprache verweist Nan Madol auf die vielen Kanäle des Ortes und übersetzt "Orte dazwischen". Wegen dieser engen Wasserwege wird das Gelände manchmal auch "Venedig von Mikronesien" genannt. Aufgrund von Faktoren wie der abgelegenen Lage des Standortes, einem Mangel an lokalen Ressourcen wie Nahrung und Süßwasser sowie Streitigkeiten bezüglich des Eigentums wird geschätzt, dass unter tausend Besuchern jedes Jahr Nan Madol besuchen.

3. Einzigartigkeit

Nan Madol ist einzigartig, da es die einzige bekannte antike Stadt ist, die auf einem Korallenriff errichtet wurde. Eine solche technische Meisterleistung scheint eine entmutigende Aufgabe zu sein, die über einen langen Zeitraum hinweg erhebliche Anstrengungen erfordert hat. Viele moderne Einwohner von Pohnpei glauben, dass Nan Madol von alten Königen mit magischen Kräften erbaut wurde. Im Gegensatz zu dieser Theorie vermuteten Archäologen, dass schwere Basaltbrocken auf Flöße gesetzt und an die Stelle transportiert wurden, wo sie mit Baumstämmen befestigt wurden. Die großen Steinbauten, einige 16 Meter hoch, wurden auf Rampen aus Baumstämmen transportiert und ohne den Einsatz von Mörtel übereinander gelegt.

2. Natur, Sehenswürdigkeiten und Sounds

Wegen der einzigartigen geographischen Lage von Nan Madol besetzen die zeremoniellen Ruinen eine unverwechselbar schöne Landschaft. In Bezug auf das Pflanzenwachstum vermischt sich das dichte Dschungelwachstum, das Nan Madol innewohnt, mit Mangroven sowie einer Vielzahl von tropischen Peelings, die in der Gegend gedeihen. Die uralte zeremonielle Landschaft wird von Sümpfen, Wasserwegen, dichten Wäldern, Lagunen, Barriereriffen und Gebirgsterrian dominiert. Pohnpei's höchster Gipfel erreicht eine Höhe von einigen 2,595 Fuß über dem Meeresspiegel. Natürliches Material wie Basalt und Korallenriffmaterial wurde auch beim Bau der zeremoniellen Stätten von Nan Madol verwendet

1. Bedrohungen und Naturschutzmaßnahmen

Der 18-Quadratkilometer Nan Madol-Stätte wird derzeit von der UNESCO wegen der Umweltbedrohung durch Taifune, Wassererosion und unkontrolliertes Baum- und Strauchwachstum als gefährdet eingestuft. Beide Faktoren haben dazu geführt, dass die alten Steinmauern und die verschiedenen Strukturen zerstört wurden. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Erhaltung dieser historischen antiken Stätte sicherzustellen. Eine Vielzahl von Referenzen in der Popkultur haben dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit auf die Ruinen von Nan Modal zu lenken. Im Laufe der Jahre hat der Ort verschiedene Werke der Literatur inspiriert, darunter die Kurzgeschichte "The Call of Cthulhu" des amerikanischen Autors HP Lovecraft.