Meerkat Fakten: Tiere Afrikas

Autor: | Zuletzt Aktualisiert:

Physical Description

Erdmännchen, auch bekannt als "Suricates", sind eher komisch aussehende Kreaturen, die, obwohl sie in etwa wie eine Kreuzung zwischen einem Präriehund und einer kleinen Katze aussehen, tatsächlich Teil der Mungo-Familie sind. Diese winzigen Säugetiere wiegen normalerweise ungefähr zwei Pfund und stehen ungefähr 12 Zoll groß, mit Schwänzen so lang wie zwischen siebeneinhalb und neuneinhalb Zoll lang. Diese Kreaturen sind dafür bekannt, dass sie auf ihren Hinterbeinen stehen und ihre Umgebung beobachten. Dabei nutzen sie ihre scharfen, aufmerksamen Augen und einen steten, stets wachsamen Blick. Erdmännchen haben markante dunkle Flecken um ihre Augen herum, die ihnen helfen, den grellen Glanz der afrikanischen Sonne zu reduzieren. Die Tiere sind auch mit langen, nicht zurückziehbaren Klauen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, sich in die staubige Erde zu graben.

Ernährung

Als Allesfresser können Erdmännchen alle Arten von Pflanzen- und Tiermaterial zu Ernährungszwecken konsumieren. Ihre typische Ernährung besteht aus einer Vielzahl von Früchten, Peelings, Spinnen, Insekten, Schnecken, Eidechsen, Vögeln und Nagetieren. Es ist interessant zu bemerken, dass reife Erdmännchen immun gegen das normalerweise tödliche Gift sind, das in Skorpionen gefunden wird, und somit die einzigartige Fähigkeit haben, auf diesen gefährlichen Spinnentieren zu essen, ohne krankhafte Auswirkungen zu haben. Erdmännchen sind schlaue Kreaturen, die ihren fein abgestimmten Geruchssinn nutzen, um ihre Beute aufzuspüren und zu orten. Wie die meisten ihrer Aktivitäten jagen Erdmännchen als Gruppen, wobei ein Mitglied die Rolle des Ausguckers übernimmt, um die Sicherheit des Rests der Gruppe oder des "Mobs" zu gewährleisten.

Lebensraum und Reichweite

Obwohl Erdmännchen in vielen Zoos auf der ganzen Welt beliebt sind, sind diese unverwechselbaren Tiere0 in der Wildnis nur in einem relativ kleinen Teil unseres Planeten beheimatet. Diese Kreaturen stammen aus dem südlichen Teil des afrikanischen Kontinents. Sie können insbesondere in der Wildnis von Botswanas Kalahari-Wüste, Teilen der namibischen Wüste in Namibia sowie in den Ländern Südafrikas und Angolas gefunden werden. Es gibt nicht eine große Anzahl von Arten, die in der Lage sind, die trockenen Bedingungen dieser Wüstenumgebung zu überleben, aber Erdmännchen sind, teilweise aufgrund ihrer geübten Grabungskünste, sehr gut geeignet für das Leben in den rauhen, trockenen Bedingungen dieser anspruchsvollen Landschaften.

Verhalten

Erdmännchen sind soziale Tiere, die in unterirdischen Tunneln in Gruppen zusammenleben. Sie werden oft in ihren charakteristischen aufrechten Stellungen gesehen, die den Tieren erlauben, ihre Familienmitglieder und andere Gruppenmitglieder zu bewachen. Diese Aktion ist notwendig für das Überleben dieser sogenannten Mobs, denn Erdmännchen sind oft Beute für große Vögel, die die überwältigende physische Stärke haben, sie zu überwältigen, sie wegzutragen und sie zu essen. Erdmännchen leben in Gruppen von 20- bis 50-Mitgliedern, die auch als Banden bezeichnet werden und von einem dominanten Paar geführt werden, das als "Alpha-Paar" bekannt ist. In der Wildnis leben diese afrikanischen Tiere etwa acht Jahre alt. In Gefangenschaft kann ihre Lebensdauer jedoch auf 13 oder so Jahre steigen.

Vermehrung

Im Durchschnitt bringen Erdmännchen zwei bis vier Junge pro Jahr zur Welt. Ein weibliches Erdmännchen kann jedoch bis zu acht Babys gleichzeitig haben. Ihre Tragzeit beträgt acht Wochen, und der eigentliche Geburtsvorgang findet in ihren maßgeschneiderten Baugruben statt. Bei der Geburt können Erdmännchen nicht sehen oder hören und können nur in den ersten drei Lebenswochen Milch trinken. Die Aufzucht der Nachkommen (auch Welpen genannt) ist eine kooperative Tätigkeit, bei der Mütter und Väter sowie die Geschwister an der Betreuung und dem Unterrichten der Neugeborenen teilnehmen. Erdmännchen erreichen das Alter von etwa eineinhalb Jahren.