Ärmste Länder In Afrika

Obwohl sie reich an natürlichen Ressourcen sind, werden die Volkswirtschaften einiger afrikanischer Länder durch hohe Korruptionsraten, fehlende medizinische und Bildungseinrichtungen, unterentwickelte Infrastruktur, Bürgerkriege, politische Unruhen und andere derartige Probleme beeinträchtigt. Viele der ärmsten Länder Afrikas gehören auch zu den ärmsten Ländern der Welt. Hier diskutieren wir einige dieser Nationen, ihre Volkswirtschaften und die Faktoren, die den wirtschaftlichen Fortschritt behindern.

10. Madagaskar - $ 1,554 pro Jahr

Madagaskar, ein Inselstaat, und ein Biodiversitäts-Hotspot liegt vor der Küste Südostafrikas. Obwohl Madagaskar eine reiche Vielfalt an einzigartiger Flora und Fauna aufweist, ist es eines der wirtschaftlich ärmsten Länder Afrikas. Ungefähr 69% der Bevölkerung des Landes leben unterhalb der Armutsgrenze von $ 1 pro Tag.

9. Südsudan - $ 1,503 pro Jahr

Der Südsudan ist das ärmste Land in Afrika mit einem Pro-Kopf-Einkommen von $ 1,503 pro Jahr. Der Sudan, der nur in 2011 ein unabhängiges Land geworden ist, ist eines der jüngsten Länder der Welt. Daher ist die Wirtschaft des Landes eher unterentwickelt. Es hat auch einige der am wenigsten entwickelten Infrastruktur der Welt.

8. Eritrea - $ 1,434 pro Jahr

Eritrea ist ein kleines Land im Horn von Afrika. Eritrea ist heute ein vielgestaltiger Staat mit einer Reihe von anerkannten Amtssprachen, die von 4.9 Millionen Menschen gesprochen werden. Allerdings steht das Land auf Listen, die Dinge wie wirtschaftliche und persönliche Freiheit messen. Obwohl die Wirtschaft des Landes in den letzten Jahren stetig gewachsen ist, leidet sie immer noch unter den Schäden, die durch den eritreisch-äthiopischen Krieg der späten 1990 und frühen 2000 verursacht wurden. Heute beträgt das Pro-Kopf-BIP 1,434 US-Dollar pro Jahr.

7. Mosambik - $ 1,266 pro Jahr

Mosambik ist ein südostafrikanisches Land mit einer Bevölkerung von 24,692,144 ab 2014. Das Land gehört zu den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Mit finanzieller Unterstützung von Organisationen wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds hat Mosambik jedoch einen positiven Wachstumstrend gezeigt.

Der gesetzliche Mindestlohn in Mosambik beträgt ca. $ 60 USD pro Monat. Das Land steht vor den Problemen chronischer Unterernährung von Kindern, schlechter Alphabetisierungsraten, unzulässigem Zugang zu Gesundheitseinrichtungen und vielem mehr

6. Malawi - $ 1,172 pro Jahr

Malawi ist das Binnenland von Südost-Afrika, das eine Fläche von 118,000 Quadratkilometern umfasst und eine Bevölkerung von 16,777,547 hat. Malawi gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Die Landwirtschaft trägt zu über 90% der Exporteinnahmen des Landes bei. Zuvor war Malawi stark von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds abhängig.

Die hohen Korruptionsraten, die im Land herrschten, hielten die internationalen Organisationen bald davon ab, dem Land Währungshilfe zu leisten. Hohe HIV / AIDS-Raten, schlechte Alphabetisierungsraten, schlechte Gesundheit und Hygiene, Korruption, Binnengeographie usw. sind einige der Faktoren, die für das niedrige Pro-Kopf-Einkommen des Landes verantwortlich sind.

5. Niger - $ 1,153 pro Jahr

Niger ist ein westafrikanischer Binnenstaat mit einer Bevölkerung von 17,138,707. Über 80% der Landesfläche ist von der Sahara bedeckt. Die Nicht-Wüstengebiete des Landes sind von häufigen Dürreperioden und zunehmender Desertifikation bedroht.

Nigers Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Subsistenz mit einem gewissen Export von Rohstoffen wie Uranerz und einigen Agrarrohstoffen. Niger ist eines der ärmsten Länder in Afrika. Hohe Fruchtbarkeitsraten, schlechte Gesundheitsinfrastruktur, Mangel an Bildung, Binnenstaat, Wüstenlandschaft und Überbevölkerung sind nur einige der Probleme, die zu dem schlechten wirtschaftlichen Status von Niger führen.

4. Liberia - $ 867 pro Jahr

Liberia, ein westafrikanisches Land, bedeckt eine Fläche von 111,369 Quadratkilometern und beherbergt eine Bevölkerung von 4,503,000-Menschen. Das Land hat eine formelle Beschäftigungsquote von 15%. Die Wirtschaft des Landes ist stark abhängig von ausländischer Hilfe und ausländischen Direktinvestitionen. Das Land verdient auch Einnahmen aus dem Export von Holz, Gummi und Eisenerz. Nach einem Spitzenwachstum von 1979 erlebte Liberias Wirtschaft eine Phase des starken Rückgangs, die durch den Ausbruch eines Bürgerkriegs in 1989 ausgelöst wurde.

Zwischen 90 und 1989 wurde eine 1995% -Verminderung des BIP verzeichnet. Nach dem Krieg erholte sich das BIP allmählich und die Wachstumsrate betrug 5.1% in 2010, was Liberia zu einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt im selben Jahr machte. Gegenwärtig sind ein kleiner Binnenmarkt, hohe Transportkosten, unzureichende Infrastruktureinrichtungen und schlechte Handelsbeziehungen mit Nachbarn Hindernisse für das Wachstum der liberianischen Wirtschaft.

3. Burundi - $ 808 pro Jahr

Burundi ist ein ostafrikanisches Binnenland mit einer Bevölkerung von etwa 11,178,921. Burundi ist ein rohstoffarmes Land, in dem das verarbeitende Gewerbe stark unterentwickelt ist. Die Wirtschaft des Landes basiert hauptsächlich auf der Landwirtschaft, die 90% der Bevölkerung beschäftigt, aber nur etwas über 30% des BIP ausmacht. Kaffee und Tee sind die wichtigsten Exportgüter des Landes.

Die geographische Lage des Landes, niedrige Alphabetisierungsraten, ein schlechtes Rechtssystem, fehlende wirtschaftliche Freiheit und hohe HIV / AIDS-Raten behindern den wirtschaftlichen Fortschritt in Burundi. Die Burundier müssen sich auch mit hohen Korruptionsraten, schlechten Gesundheitseinrichtungen, Nahrungsmittelknappheit und schwacher Infrastruktur auseinandersetzen. Laut dem World Happiness Report 2016 gilt Burundi als die am wenigsten glückliche Nation der Welt. Das durchschnittliche Einkommen liegt bei $ 808 US-Dollar.

2. Demokratische Republik Kongo - $ 785 pro Jahr

Die Demokratische Republik Kongo (DRK), eines der ärmsten Länder in Afrika, ist ein zentralafrikanisches Land mit rund 80 Millionen Einwohnern. Es ist das zweitgrößte Land des Kontinents. Obwohl die Natur die Demokratische Republik Kongo mit reichen natürlichen Ressourcen ausgestattet hat, ist das Land politisch instabil.

Die hohen Korruptionsraten, der Mangel an Infrastruktur, die langen Jahre der kolonialen und kommerziellen Ausbeutung haben die Wirtschaft der Nation geschwächt. Rohe Mineralien sind die größten Exporte der DRK, wobei China der größte Exportpartner des Landes ist und mehr als 50% der Exporte akzeptiert. DRC hat einen niedrigen Platz im HDI und rangiert 176 unter den 187 Ländern der Welt. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt bei etwa $ 785 US-Dollar.

1. Zentralafrikanische Republik - $ 681 pro Jahr

Die Zentralafrikanische Republik ist das ärmste Land in Afrika mit einem durchschnittlichen Einkommen von $ 681 pro Jahr. Das Land beherbergt eine Bevölkerung von rund 4.7 Millionen und umfasst eine Landfläche von 240,000 Quadratmeilen. Obwohl das Land über ein beträchtliches Volumen an Bodenschätzen und ausreichend Ackerland verfügt, rangiert 187th im Human Development Ranking unter den 188-Nationen.

Die Binnengeographie und die schwache wirtschaftliche Entwicklung der Zentralafrikanischen Republik behindern den Exporthandel im Land. Obwohl Diamanten der wichtigste Export des Landes sind und mehr als 50% der Exporteinnahmen ausmachen, wird geschätzt, dass ein großer Teil davon das Land heimlich verlässt. Das jährliche reale BIP-Wachstum der Nation beträgt nur etwa 3%. Obwohl das Land in der Nahrungsproduktion nahezu autark ist, macht die hohe Präsenz der Tsetse-Fliege das Land arm an Viehqualität.

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