Die Unterwasserarchäologie ist die Teildisziplin der Archäologie, die sich mit der archäologischen Erforschung von Unterwasserstandorten beschäftigt. Unterwasserarchäologie wird manchmal als Meeresarchäologie bezeichnet. Während sich die maritime Archäologie mit der Interaktion von Menschen mit dem Meer befasst, konzentriert sich die Unterwasserarchäologie auf Unterwasserstandorte, unabhängig von ihrer Verbindung mit dem Meer. Die Unterwasserarchäologie ähnelt der traditionellen Landarchäologie. Die am häufigsten untersuchten Arten von Unterwasserarchäologie sind Schiffswracks. Andere Arten von Stätten, die in der Unterwasserarchäologie erforscht werden, sind unter anderem versunkene Städte, Flugzeugstandorte, Mülldeponien, isolierte Funde und unter Wasser liegende indigene Wohnstätten. Die Unterwasserarchäologie umfasst auch überflutete Landgebiete, Häfen und Fischereianlagen.
Geschichte der Unterwasserarchäologie
In der Vergangenheit war die Entwicklung und Etablierung der Unterwasserarchäologie als Bereich der archäologischen Forschung mit Schwierigkeiten konfrontiert, da es Schwierigkeiten gab, an Unterwasserstandorte zu gelangen und dort zu arbeiten. Die Anwendung der Unterwasserarchäologie war hauptsächlich abhängig von den Werkzeugen und Fähigkeiten, die aus den Wrackrettungen entwickelt wurden. Als sich die Universitäten für Unterwasserarchäologie interessierten und mit dem Unterricht begannen, erweiterte sich das Gebiet auf eine eher theoretische und praktische Basis. Die Entwicklung der Unterwassertechnologie hat in den Jahren, die zur Entwicklung von Zweigen in der Unterwasserarchäologie führten, eine drastische Wende genommen. Einer der Zweige der Unterwasserarchäologie ist die maritime Archäologie, die in den 1980 aufgenommen wurde. Andere Zweige umfassen nautische Archäologie und Unterwasserluftfahrtarchäologie.
Bedeutung und Beiträge
Die Unterwasserarchäologie hat wesentlich zum Ausbau der Forschung und des Wissens der Vergangenheit beigetragen. Zum Beispiel hat die archäologische Unterwasserforschung zur Entwicklung von U-Booten geführt, die nützliche Forschungsinstrumente darstellen. Durch die Unterwasserarchäologie ist es dem Menschen gelungen, menschliche Artefakte zusammenzustellen, die für das Studium der Geschichte nützlich sind. Die Artefakte spielen einen wesentlichen Beitrag zu anderen Bereichen wie Wissenschaft und Technik. Unterwasserarchäologie hat das Studium von bedeutenden Schiffswracks wie der Titanisch und das Housatonisch die wegen des Ausmaßes des mit ihnen verbundenen Lebensverlustes und der Umstände des Verlustes von lebenswichtiger historischer Bedeutung sind.
Herausforderungen der Unterwasserarchäologie
Die Erforschung von Unterwasserstandorten steht vor großen Herausforderungen. Erstens sind die Unterwassergrundstücke schwer zugänglich und erfordern daher spezialisierte Tauchausrüstungen und -fertigkeiten im Vergleich zu Forschungsstandorten auf trockenem Land. Die Unterwasserstandorte sind auch sehr gefährlich im Vergleich zu den Standorten an Land. Wenn die Archäologen direkt auf die Orte zugreifen müssen, ist die zeitliche Länge in den Tiefen begrenzt. Um Zugang zu sehr tiefen Orten zu erhalten, die für den Archäologen unzugänglich sind, werden spezielle Geräte wie Fernsensoren und U-Boote benötigt. Für eine Unterwasser-archäologische Veranstaltung muss eine Arbeitsplattform eingerichtet werden. Die Arbeitsplattform umfasst Ausrüstung wie Luftversorgungsmaschinen, Rekompressionsausrüstung, medizinische Einrichtungen, Lagereinrichtungen für die Aushubmaterialien und spezielle Sensoreinrichtungen, unter vielen anderen. Darüber hinaus steht die Unterwasserarchäologie vor den Herausforderungen schlechten Wetters, vor allem weil Meeresgebiete starken Gezeitenflüssen ausgesetzt sind, die eine Gefahr für das menschliche Leben darstellen. Schließlich haben die Meeresgebiete Meereslebewesen, die eine Gefahr für die Sicherheit von Menschen darstellen können.