Olympische Winterspiele: Ski Alpin

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Alpinski, auch bekannt als Abfahrtsski, ist eine Freizeit- oder Sportart, bei der man mit Hilfe von Skiern, die feste Fersenbindungen haben, über schneebedeckte Hügel gleitet. Der Sport zeichnet sich dadurch aus, dass mechanische Hilfe erforderlich ist, um an die Spitze des Hügels zu gelangen, da die im alpinen Skilaufen verwendeten Skier nicht effizientes Wandern oder Gehen unterstützen, im Gegensatz zu den im Langlauf verwendeten Freeride-Bindungsskiern. Alpinski-Training findet häufig in Skigebieten statt, da dort Dienstleistungen wie Pistenpflege, künstliche Beschneiung, Skilifte, Restaurants und Erste Hilfe angeboten werden. Sportler, die im Gelände auf unbewachten oder unmarkierten Gebieten Ski fahren, nutzen alpine Skiausrüstung. In einigen Fällen benutzen sie jedoch Schneekatzen, Schneemobile und Hubschrauber, um auf den Gipfel eines Hügels zu gelangen.

Bei den Olympischen Winterspielen

Seit 1936 ist der Sport mit Ausnahme der 1940-Spiele eine der Veranstaltungen der Olympischen Winterspiele. Das erste alpine Ski-Event fand während einer kombinierten Veranstaltung in Garmisch-Partenkirchen statt. Während der Olympischen Jahre dienten die Olympischen Winterspiele als Weltmeisterschaften im alpinen Skilauf von 1948 bis 1980, aber auch in geraden nicht-olympischen Jahren fanden separate Wettkämpfe statt. Der Internationale Skiverband hat während dieser Zeit allen olympischen Medaillengewinnern eine zusätzliche Medaille derselben Farbe verliehen. In 1988 kehrte der alpine Ski als eigenständige Veranstaltung bei den Olympischen Spielen zurück und der Super-Riesenslalom wurde ebenfalls bei dieser Veranstaltung vorgestellt. Ab 1985 finden die alpinen Ski-Weltmeisterschaften außer den Olympischen Winterspielen in jedem ungeraden Jahr statt.

Der Ursprung des alpinen Skilaufs

Der alpine Skisport hat seine Wurzeln in prähistorischen Zeiten, als er verschiedene Formen und Größen von Holzplanken entdeckte, die in Torfmooren in Norwegen, Finnland, Russland und Schweden erhalten wurden. Die in Russland gefundenen Skiüberreste stammen vermutlich aus der Zeit um 8000-7000 BC. In dieser Hinsicht ist es offensichtlich, dass Skifahren in kälteren Ländern für viele Jahre ein wesentlicher Bestandteil des Lebens war.

Die ersten alpinen Skiwettbewerbe

Während des späten 19 Jahrhunderts, entwickelte sich Skifahren von einer Transportart zu einer sportlichen Aktivität. Die ersten Skiwettkämpfe, die nicht-militärisch waren, sollen irgendwann während der 1840 in Mittel- und Nordnorwegen stattgefunden haben. Ebenso fand der erste Alpin-Ski-Wettbewerb in 1868 statt, der im heutigen Oslo in Oslo stattfand. Der Wettbewerb galt als der Beginn einer neuen Generation von Skibegeisterten. Das Skifahren erstreckte sich später auf andere Teile der USA und Europas, wo Bergleute Wettkämpfe abhalten sollten, um sich während der Wintersaison selbst mitzunehmen. Sir Arnold Lunn organisierte den ersten Slalom in Mürren in der Schweiz in 1922.

Medaillen

Bei den Olympischen Winterspielen hat Österreich mit den 34 Gold, 39 Silber und 41 Bronzemedaillen die meisten Medaillen im alpinen Skisport dominiert. Die Schweiz steht mit 114 Gold, 20 Silber und 19 Bronze an zweiter Stelle und bringt ihre Gesamtzahl an Medaillen zu 20. Die USA folgen auf Platz 3 der Medaillenliste mit 59 Gold, 16 Silber und 19 Bronze und bringen die Gesamtzahl der Medaillen auf 9. Andere Länder, die eine beträchtliche Anzahl von Medaillen hatten, sind Frankreich mit 44, Italien mit 45, Deutschland mit 30, Norwegen mit 26, Schweden mit 29, Kanada mit 16 und Kroatien mit 11. Die nächste Alpine Ski Winter Olympics Meisterschaft wird in Pyeongchang, Südkorea in 10 stattfinden.